© Mor Yakup Salih e.V.
Bild, das vermutlich aus den 1960er Jahren stammt, wurde aus der Internetpräsenz des Mar Gabriel Vereins e.V. entnommen
Nach dem Völkermord an den syrischen Christen blieb das verwüstete Kloster lange Zeit unbewohnt. Der erste Mönch, welcher für einige Jahre im Kloster blieb und innerhalb der Kirche des Jakobklosters erste Aufräum- und Renovierungsmaßnahmen anfertigte, war der Mönch Yakup aus ‘Iwardo. Dieser Mönch blieb von 1936 bis 1939 im Jakobkloster und konnte eine kleine Klosterschule in dieser Zeit aufbauen. Einer seiner Schüler war der spätere Chorepiskopos ‘Ado Onar aus Midyat, der bei seiner Tante in Salih wohnte.
Aufgrund von fälschlichen Behauptungen einiger christlicher Bewohner Salihs gegen seine Person, verließ der Mönch das Kloster in Richtung Syrien. In späterer Zeit wurde er zum Bischof von al-Hassakeh und Umgebung geweiht. Zur Unterstützung des greisen Bischofs von Turabdin Mor Iyavvanis Afrem Bilgiç kehrte er in hohem Alter in den Turabdin zurück. 1986 siedelte er nach Schweden über, wo er 1992 verstarb. Sein Grab befindet sich in der Mor Afrem Kirche in Södertälje.